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Unternehmertum an den Hotspots der heutigen Businesswelt

Study Tour - Unkonventionell Lernen

Unternehmertum nimmt in der Höheren Fachschule Wirtschaft einen wichtigen Platz ein. Wie Dinge quer zum Mainstream gedacht und anders angepackt werden, können die Studierenden auf ihrer HFW Study Tour ins Ausland und durch Gespräche mit erfolgreichen, lokalen Gründern erfahren. Neben viel fachlichem Input kam auch das Kennenlernen der Klassenkollegen nicht zu kurz…

Neben betriebswirtschaftlichem und methodischem Wissen braucht es auch Fähigkeiten, die darüber hinausgehen: vernetztes Denken und Handeln, Teamarbeit, die Bereitschaft, sich als Führungskraft laufend zu hinterfragen und weiterzuentwickeln und die Dinge immer wieder aus neuen Blickwinkeln zu betrachten. Spezial-Module in der HFW dienen der gezielten Förderung dieser auf dem Arbeitsmarkt gefragten Kompetenzen: Business Plan, Development Center, Management Game - und eben auch Study Tours an die Hotspots der heutigen Businesswelt.Wie eine solche Study Tour aussehen kann, lesen Sie hier.
«Die Study Tour hat unseren unternehmerischen Horizont erweitert. Fazit: Mehr Mut zu Neuem und Unbekanntem, um nach der HFW ein Start-up zu gründen.»



«Da ich selber wahrscheinlich keine Unternehmung gründen werde, jedoch zeitnah eine Führungsposition einnehmen möchte, konnte ich von den Gründern lernen, dass man immer an seine Ziele glauben und diese hartnäckig verfolgen soll.»

Ein Einblick in eine Study Tour: Ab nach Berlin!

 

Eine vergangene Study Tour führte die Erstsemestrigen im Juni nach Berlin, der Stadt des Wandels und der Gründer. Die Reiseleiterin, selber erfolgreiche Gründerin eines Unternehmens und bestens vernetzt mit der Start-up-Szene in Zürich und Berlin, ermöglichte den Teilnehmenden auf eindrückliche Weise einen Einblick in die Welt der neuen Unternehmensgründer.

 

Organisiertes Chaos: Innovation braucht Freiräume

Sogenannte Co-Working-Places wie das «Beta-House» gestalten das Umfeld systematisch als optimierte Brutstätte für Unternehmensgründungen. Innovative Köpfe treffen hier aufeinander und können nach Bedarf die flexiblen Arbeitsplätze, Sitzungszimmer und Produktionsstätten mieten. Sie tauschen sich regelmässig aus und erfahren bei Bedarf Unterstützung in Form von kurzen und unkonventionellen Weiterbildungen zu relevanten Themen, Kontakten zu wichtigen Stellen und Persönlichkeiten – und nicht zuletzt durch ein Angebot an gesunder Verpflegung..

«Das organisierte Chaos im Beta-House schreckte uns ‚ordentliche’ Schweizer erst etwas ab», wurde von den Teilnehmern berichtet. «Nach und nach wuchs jedoch die Erkenntnis, dass unser gewohntes betriebliches Umfeld aus Hierarchien, sterilen Bürotrakten mit funktionalen Möbelsystemen und Status-Symbolen der Business-Welt Innovationen geradezu verhindert.» Innovation braucht Freiräume, die Kreativität, Vernetzung und Querdenken ermöglichen. Dazu können gut geführte Co-Working-Places den geeigneten Rahmen liefern.

 

Im Gespräch mit erfolgreichen Gründern

Im Gründerhaus St. Oberholz hatten die Studierenden Gelegenheit, mit Jungunternehmerinnen und -unternehmern persönlich ins Gespräch zu kommen und sogenannten ‚pitches‘ (Präsentation von Startups vor Investoren) beizuwohnen – ein seltener Glücksfall, denn in der Regel ist die Bereitschaft von Gründern hierfür wegen des Zeit- und Erfolgsdrucks gering. Fasziniert hat die Studierenden besonders die Leidenschaft der Jungunternehmer, die ihre Idee mit unglaublich viel Engagement verwirklichen. Als Fazit ihrer Study Tour hält eine Teilnehmerin fest: «Am meisten beeindruckt hat mich zu sehen, wie glücklich die Startup-Mitarbeitenden sind. Vom Mut und der Überzeugung dieser Leute können wir alle profitieren.»

Start-Up-Szene in Berlin
In der deutschen Hauptstadt sind nicht einfach einige «wilde» Gründer unterwegs, bei der Start-Up-Szene Berlin handelt es sich um einen gewichtigen Wirtschaftsfaktor. Weit über 60'000 Menschen sind bei Start-Ups in der Hauptstadt beschäftigt – in wenigen Jahren sollen es über 150'000 sein – jährlich werden rund 40'000 neue Unternehmen in Berlin gegründet.

Die «Old Economy», die sich gerade mit dem Thema Innovation etwas schwer tut, hat die Bedeutung der Start-Up-Szene erkannt und versucht, sich von dort den dringend benötigten frischen Wind zu holen. Sie verlegt Arbeitsplätze ihrer Mitarbeitenden in Co-Working-Spaces wie Beta-House, organisiert Austausche mit Start-Ups oder engagiert die Gründer als Berater, wie ein innovationsfreundliches Arbeitsumfeld zu gestalten ist.
Studentin in Berlin während Study Tour HFW